Chrischona Ferien 2021

San Vincenzo (Toscana)

In dieser winterlichen Zeit denken wir gerne an die schönen Ferientage im Süden zurück. Rund 45 Teilnehmende aus der Chrischona Mattwil packten das Abenteuer an, nahmen die 700 km unter die Räder und freuten sich auf eine Woche Sonne, Meer und Gemeinschaft.

Einmal angekommen und eingelebt, war die Stimmung auf der Anlage in San Vincenzo sehr gut. Das Wetter zeigte sich mit durchschnittlich 20 Grad und ohne einen Tropfen Regen von der freundlichen Seite zeigte. Wir konnten im Meer baden, Sandburgen bauen, Beachvolleyspielen und einfach die Zeit geniessen. Um dem doch teils kühlen Wind (und den Massen) etwas auszuweichen, entpuppte sich die nahe gelegene Bucht „Golf von Baratti“ mit der schönen Burg als „Mattwiler Geheimtipp“. Wen es mehr ins Landesinnere zog, kam bei Ausflügen nach Siena, Lucca oder San Gimignano und anderen auf seine Kosten. Für geistlichen Tiefgang sorgten die Plenar-Gottesdienste und verschiedene Angebote. Lockere Abendprogramme, spannende Spiele und Gemeinschaft in einem der Familien-Apartments, Barbetrieb mit Live-Musik und viele fröhliche Gespräche rundeten die Tage ab. Unsere Pastoren wurden zudem bei „Schlag den Pastor“ oder beim Tennis herausgefordert.

Das Thema in diesem Jahr war die „Via Futura“, der „Weg der Zukunft“. Unter diesem Motto wurde die Vision von Chrischona Schweiz „Wir leben Kirche“ vertieft und zugänglicher gemacht. In vier Plenarveranstaltungen wurden Identität, Potenzial, Ergänzung und Einfluss entfaltet. Auch ein bekanntes Gesicht war als „Speaker“ vor Ort – das „Morge mitenandr“ von Godi Sagmeister war ein bekanntes Willkommen. Angesprochen hat mich, dass mein Potenzial nicht die Grenze meiner Möglichkeiten ist, sondern die Einladung an Gott, sein Wirken dazu zu tun. Stärken + Schwächen + Erfahrungen + Entscheidungen = dein Potenzial

Am Freitag war einer der Höhepunkte der Ferienwoche. Wir konnten als Gruppe zusammen in einem ruhigeren Bereich essen und die Mitarbeiter des Ressorts wurden als Flashmob per Standing Ovation beklatscht. Am Abend beim Abschlussevent gab es ein stilles Zeugnis. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen auf die Bühne und wendeten wortlos ihr Blatt in ihren Händen. Erst war ein Wort, das die vergangene Zeit beschrieb, und dann ein Wort, wie ihr Leben jetzt ist. Das war sehr berührend. Die Ferienwoche durfte für viele zum Segen werden, insbesondere in der letzten herausfordernden Zeit, wo gerade viele Junge einsam waren und die Gemeinschaft vermissten. Die Italiener verabschiedeten uns anschliessend mit einem grossen Feuerwerk am Pool und einem grandiosen „Chrischona Ferien-Kuchen“.

Dass wir zusammen mit 900 anderen Gästen diese Ferienwoche in Italien erleben konnten, war nicht selbstverständlich. Mehrfach standen die Chrischona Ferien auf Grund der aktuellen Lage kurz vor dem Aus. Und wenige Wochen vor Beginn verschärfte der Bundesrat die Zertifikatspflicht ­– die Ferien standen nochmals kurz vor der Verunmöglichung. Dass die Ferien nun stattfinden konnten und dies mit so vielen Leuten, war eine grosse Freude.

Weitere Berichte, Bilder und Infos unter www.chrischona-ferien.ch.